Im Krishna-Tal haben wir in den letzten Jahren ernsthafte Schritte unternommen, um eine autarke Bio-Wirtschaft aufzubauen. Auf einer Fläche von einhundertfünfzig Hektar präsentieren wir den Anbau von Getreide, Gemüse und Obst in grosser Menge und Vielfalt.
Neben der Landwirtschaft halten wir auch Kühe und Ochsen, die das Herz unserer Produktion bilden. Die gewonnene Milch enthält alle lebenswichtigen Vitamine und Proteine. Wenn man die Milch heiss konsumiert, unterstützt diese sogar die Bildung von feinem Gehirngewebe. In unserer Kirchenküche stellen wir viele verschiedene köstlich Milchsüssigkeiten, Joghurt und Käse her.
Die Ochsen helfen uns bei der Landwirtschaft. Die Kuh spielt eine wichtige Rolle in unserer Krishnabewussten Gesellschaft. In unseren Heiligen Vedischen Schriften wird das Töten von Tieren abgelehnt. Wir wollen keinem Lebewesesen Leiden zufügen. Die Kuh ist in Indien heilig. In den vedischen Schriften können wir die philosophische Grundlage hierfür studieren. Die Schriften erwähnen, das der Mensch sieben Mütter hat: die leibliche Mutter, die Amme, die Frau des Priesters, die Frau des spirituellen Meisters, die Frau des Königs, die Mutter Erde und die Kuh. Ihnen ist allen gemein, dass sie sich um die ihnen anvertrauten Menschen kümmern. Die Kuh tut dies wie eine Mutter: Sie gibt uns ihre Milch, die in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt werden kann, wie Essen, Tempelverehrung und Gesundheitsfürsorge.